Auf Basis des realen Kaufverhaltens der 14.000 im GfK Fashion Panel erfassten Modekonsumenten, haben die GfK-Marktforscher neun verschiedene Kundentypen geclustert. Sie decken das gesamte Fashion-Spektrum nach Modegrad und Preisniveau ab und seien repräsentativ für die Modekäuferinnen und -käufer in Deutschland.
Mit dieser Segmentierung wolle man den Playern im deutschen Modemarkt helfen, das Kaufverhalten und die Motive der Kundinnen und Kunden besser zu verstehen, um die Sortimente optimieren und passgenaue Strategien zur Kundenansprache und -bindung entwickeln zu können. In dem GfK Fashion Panel, auf dessen Daten die Cluster basieren, sind 14.000 Menschen erfasst. Sie werden regelmäßig zu Kaufverhalten, Bekleidungsstil, Einkaufsstätten, Markenvorlieben, Einstellungen, Preissensibilität etc. befragt.
Aus der Analyse der Daten wurden neun Kundentypen entwickelt, die als „GfK Fashion Styles“ bezeichnet werden und entsprechend ihrer Ausgabebereitschaft und dem Modegrad wie folgt verortet sind:
Betrachtet man die neun Segmente nach Anzahl an Käufern und Umsatzanteilen am Fashion Markt, ergibt sich folgendes Bild:
Auf Basis des bisherigen Kaufverhaltens lassen sich laut GfK auch Vorhersagen treffen, wie krisenresilient der Modekonsum der verschiedenen Kundentypen ist und wie sich durch die richtigen Maßnahmen Potenziale heben lassen. Aus der Analyse des Kaufverhaltens in den ersten fünf Monaten hat sich beispielsweise gezeigt, dass die Gruppen der „Preisbereiten Modefans“ und der „Markenaffinen Onlineshopper“ weniger gekauft haben, um die Auswirkungen der Preissteigerungen etwas abzufangen.